Brief
Richard Strauss an Ernst von Schuch
Freitag, 27. Oktober 1905, Berlin

relevant für die veröffentlichten Bände: I/3a Salome
[1r]

Lieber, hochverehrter Freund!

Herzlichen Dank für Ihren lieben Brief, der mich ungemein beruhigt. Daß ich in Ihre eminente Leistungsfähigkeit u. freundschaftliche künstlerische Aufführung Aufopferung das größte Vertrauen setze, brauche ich Sie wohl nicht ausdrücklich zu versichern.

Ich dirigire morgen Samstag Abend neu einstudirt Schwarze Domino; hoffentlich sehe ich Sie dort im Opernhaus, wir können dann weiteres verabreden.

Mit herzlichen Grüßen u. vielen Dank
Ihr
DRich. Strauss.

[1v] [unbekannte Hand:] Dresdener Uraufführungen

u. a.

Feuersnot21. Nov 01
Salome9. Dez. 05
Elektra25. Jan. 09
Rosenkavalier27. " [Jan.] 11
verantwortlich für die Edition dieses Dokuments: Claudia Heine

Quellennachweis

  • Original: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek (Dresden), Signatur: Mscr.Dresd.App.2839,10 (Autograph) (Transkriptionsgrundlage)

    • Hände:

      • Richard Strauss (handschriftlich)
      • unbekannt (handschriftlich)
    • Autopsie: Keine Autopsie des Originals.

Bibliographie (Auswahl)

  • Edition in Gabriella Hanke Knaus (Hrsg.), Richard Strauss – Ernst von Schuch: Ein Briefwechsel (= Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft, Bd. 16), Berlin, 1999, S. 77.
  • Genannt/Verzeichnet in Ekaterina Smyka, »Neu entdeckte Briefe von Richard Strauss an Ernst von Schuch: Aus Dresdner Sammlungen«, in: Richard Strauss-Jahrbuch 2012: Aus Anlass des 100. Todestages von Gustav Mahler im Jahr 2011, Tutzing, 2012, S. 65–102, S. 96.

Zitierempfehlung

Richard Strauss Werke. Kritische Ausgabe – Online-Plattform, richard‑strauss‑ausgabe.de/d03895 (Version 2019‑04‑12).

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