Lieber Freund!
Das Breslauer Unternehmen darf ich und möchte es nicht verhindern.
Unter Umständen wäre dieß vielleicht das beste Mittel meine Widersacher in dieser Angelegenheit zur Raison zu bringen. – Sie glauben gar nicht, welchen Ärger ich bereits in dieser Sache gehabt habe und (unter uns gesagt) welche Consequenzen unter Umständen für mich [Seitenwechsel] daraus entstehen werden.
Den̅ – darauf gebe ich Ihnen mein Wort – ich lasse nicht locker, und wen̅ daraus auch eine »Cabinetsfrage« entstehen sollte. Wen̅ die Breslauer also den Muth haben, dan̅ in Gottes Namen! Für diesen Fall stelle ich mich Hr. Löwe ganz zur Verfügung – wen̅ er unsere Musiker oder sonst etwas braucht, und ebenso würde Roller für die Inscenirung mit Rath und That ihm zur Seite stehen.
Mit herzlichsten Grüßen Ihr Mahler
Eben habe ich in Amsterdam eine prachtvolle Aufführung Ihres Taillefer gehört, den ich .ganz besonders unter Ihren Werken liebe.