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Brief
Richard Strauss an Adolph Fürstner [Musikverlag]
Sonntag, 3. September 1905, Marquartstein

relevant für die veröffentlichten Bände: I/3a Salome

[1r]

Lieber Herr Fürstner!

Hamburg 7% für Feuersnot u. Salome zusam̅en einverstanden: für Salome (wenn es abendfüllend alleine gegeben wird) 5%, wenn es mit einem andren Werk zusam̅en gegeben wird, 4% wie Feuersnot. Warum verlangen Sie eigentlich für Salome höhere Tantièmen als für Feuersnot, das dieselbe Dauer hat? Ich glaube, Sie können das nicht durchsetzen. Im übrigen betone ich nochmals meinen principiellen Standpunkt: sehen Sie zu, was Sie erzielen können, aber machen Sie mir keine Aufführung unmöglich.

Kann man bei Hamburg nicht die Garantie von 10 Aufführungen in einer Saison erreichen, davon [?] die ersten [1v] 4 Salome allein als Abendfüllend, die weiteren mit Feuersnot zusam̅en? Was meinen Sie?

Der Tanz ist fertig an Singer abgesandt!

Es ist sehr ärgerlich, daß Bloch – Langen nicht noch unterzeichnet haben: kann Samter dies nicht beschleunigen?

BestenGruß [sic]
IhrRichardStrauss.

[2v] [unbekannte Hand:] 1905
Dr R. Strauß
Marqu. d. 3.9.
verantwortlich für die Edition dieses Dokuments: Claudia Heine

Quellennachweis

  • Original: [unbekannt] (Autograph)

    • Hände:

      • Richard Strauss (handschriftlich)
      • unbekannt (handschriftlich)
    • Autopsie: Keine Autopsie des Originals.

    • Reproduktionen:

      • Richard-Strauss-Archiv (Garmisch-Partenkirchen), Signatur: [Richard Strauss an Fürstner Verlag, 1890–1907, Nr. 132] (Transkriptionsgrundlage)

        • Autopsie: 2016-08-24

      • Bayerische Staatsbibliothek (München), Signatur: Ana 330.I.Fürstner, Nr. 122 (Transkriptionsgrundlage)

        • Autopsie: 2019-10-22

Zitierempfehlung

Richard Strauss Werke. Kritische Ausgabe – Online-Plattform, richard‑strauss‑ausgabe.de/d21121 (Version 2019‑04‑12).

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