Brief
Richard Strauss an Franz Strauß / Josephine Strauß
Donnerstag, 17. Januar 1889, Frankfurt (Main)

relevant für die veröffentlichten Bände: III/4 Macbeth

Die gestrige erste Probe der Fantasie ging famos, ich komme allmählich dahinter, daß die Fantasie gar nicht schwer ist […]1 Die Fantasie wird hier brillant gehen, ich habe gestern von 10 bis 1/2 1 Uhr probiert. Orchester sehr vergnügt und liebenswürdig […]2 »Macbeth«3 hat sich sehr schön gemacht, ist technisch nur auf Geigen und besonders Trompeten schwer, klang aber lange nicht so schrecklich wie auf dem Klavier. Das Mannheimer Orchester war höchst frappiert und erstaunt über den Sprung von der f-moll-Sinfonie bis »Macbeth«.

1Auslassung in der Transkriptionsgrundlage.
2Auslassung in der Transkriptionsgrundlage.
3Die erste ungedruckte und nie öffentlich gespielte Fassung von »Macbeth«, die mit einem Triumphmarsch des Macduff abschloß. [Anmerkung in Transkriptionsgrundlage].
verantwortlich für die Edition dieses Dokuments: Stefan Schenk

Quellennachweis

  • Original: Unbekannt

    • Autopsie: Keine Autopsie des Originals.

Bibliographie (Auswahl)

  • Edition in Richard Strauss / Willi Schuh (Hrsg.): Briefe an die Eltern 1882–1906, Zürich, Freiburg (Breisgau), 1954, S. 104. (Transkriptionsgrundlage)

Zitierempfehlung

Richard Strauss Werke. Kritische Ausgabe – Online-Plattform, richard‑strauss‑ausgabe.de/d01887 (Version 2017‑03‑31).

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